Gute Vorsätze

Ich bin ja nicht so ein Freund von guten Vorsätzen, weil sie spätestens nach einer Woche schon wieder vergessen sind. Siehe die vom letzten Jahr. Die eine obligatorische Woche im Neuen Jahr ist vorbei.
Große Laster haben wir nicht - wir haben Johann. Ich habe zusätzlich noch Wolle, Stoff und Schokolade, aber ich denke andere sind mehr betroffen.
Schokolade vertrage ich seit gut einer Woche nicht mehr - Bauchschmerzen.
Damit erledigen sich gleich zwei Dinge: Weniger Schokolade zu essen und die nach der Schwangerschaft so schön gepurzelten Pfunde wieder runter zu bekommen - Die Weihnachtschokolade und die Plätzchen waren schuld - jetzt sind sie ja fast alle, bis auf mein Zartbitterweihnachtsmann - der wird erstmal stehen bleiben müssen, sofern der Herzkönig den nicht möchte.
Aber ich habe doch ein paar Vorsätze:
Sich üben im toleranter sein. Mehr Diplomatie wagen, weniger direkt sein. ("Warum bist du nur immer so sch*** diplomatisch!")
Etwas aus den Woll- und Stoffvorräten machen (Es ist noch zu viel da, obwohl ich meiner Mutter schon viel mitgegeben habe, damit die Häkeldecke endlich fertig wird, die ich letzten Winter angefangen habe.).
Endlich Socken mit Zopfmuster stricken.
Zeit verbringen mit Herzkönig und Johann, beide mehr zu lieben, als sie es verdient haben, ihnen die Ausmerksamkeit zukommen zu lassen, die sie brauchen.
Ohne schlechtes Gewissen, Johann nicht so zu fördern, wie er es möglicherweise braucht. (Macht man das als Mutter eigentlich instinktiv richtig??)
Sich von alten Sachen leichter trennen - ein Anfang ist schon gemacht - der Kleiderschrank.
Stricken, nähen und lesen. Mut zu haben, Neues auszuprobieren. In allen Dingen.

Vielleicht ein oder zwei Umzüge: Kasimir nach Mecklenburg und wir nördlich der Mainlinie.